Energiegemeinschaft
Schönau-Siebenhaus
Die Energiegemeinschaft Schönau-Siebenhaus ist ein Kooperationsprojekt der Gemeinde Schönau an der Triesting mit dem Wohnprojekt Wohnstrudel. Gemeinsam wollen wir der lokalen Bevölkerung die Möglichkeit bieten, untereinander Strom auszutauschen.


Die Gemeinde Schönau an der Triesting tritt als Gründungsmitglied der Energiegemeinschaft auf, um diese langfristig im Sinne der Bevölkerung mitzugestalten. Bürgermeisterin Brigitte Lasinger und Umweltgemeinderat Manfred Högelsberger vertreten die Gemeinde im Vorstand der Energiegemeinschaft. Brigitte Lasinger unterstreicht mit diesem Schritt die Wichtigkeit, Ökostromanlagen auszubauen und schätzt das lokale Engagement: „Es freut mich, wenn in unserer Gemeinde in Sachen Energiewende etwas weitergeht und sich junge Leute einbringen!“
Brigitte Lasinger betrachtet die Gründung der Energiegemeinschaft als wichtigen strategischen Schritt, die Energiewende in der Gemeinde Schönau an der Triesting und der umliegenden Region voranzutreiben.

Das Wohnprojekt Wohnstrudel ist ein gemeinschaftliches Wohnprojekt mit der Vision, langfristig leistbaren Wohnraum zu schaffen. Beteiligung, gemeinschaftliches Handeln und Solidarität sind integraler Bestandteil des Wohnprojektes. Dies bringen auch die Mitgliedschaft im Verein habiTAT, sowie die Finanzierung der Immobilie durch mehr als 200 Unterstützer:innen in Form von „Direktkrediten“, zum Ausdruck. Die Mitglieder des Wohnprojekts Wohnstrudel streben danach, einen Mehrwert für die Gemeinde Schönau an der Triesting und der Region zu schaffen. Die Mitglieder des Wohnstrudels bringen u.a. relevante Erfahrungen in der Gründung und dem Betrieb von Energiegemeinschaften, Begleitung von Bürger:innenbeteiligungsprozessen und Energieberatung mit.
Die aktive Beteiligung der lokalen Bevölkerung ist ein zentrales Anliegen der Gründungsmitglieder. Im Zuge des Forschungsprojektes SozialEG setzt sich die Energiegemeinschaft mit Partner:innen wie etwa der Caritas mit der Frage der sozialen Gerechtigkeit innerhalb der Energiegemeinschaft auseinander.
Als Teil unserer „Regionalen Erneuerbaren Energiegemeinschaft“ profitieren Mitglieder von deutlich reduzierten Netzgebühren: 28 % Ermäßigung auf arbeitsbezogene Netzentgelte sowie der Wegfall der Elektrizitätsabgabe und des Erneuerbaren-Förderbeitrags. Das ergibt aktuell (Stand Herbst 2025) einen Preisvorteil von rund 4,5 Cent netto pro kWh für den innerhalb der Gemeinschaft geteilten Strom.
Mehr Unabhängigkeit mit eigener Energie: Jenen Strom, welchen Sie nicht selbst verbrauchen, können Sie jetzt mit den Mitgliedern teilen. In der Energiegemeinschaft erhalten Sie dafür eine attraktive Vergütung.
In der Energiegemeinschaft Schönau-Siebenhaus darf laut Gesetz ausschließlich erneuerbarer Strom ausgetauscht werden. So tragen Sie mit ihrer Teilnahme aktiv zur Energiewende bei.
Die Wertschöpfung bleibt in der Region. In der Energiegemeinschaft nehmen ausschließlich Mitglieder aus der Region teil. Stabile Preise ermöglichen Planungssicherheit und machen Investitionen in Ökostromanlagen attraktiv!
Wer kann an der Energiegemeinschaft Schönau-Siebenhaus teilnehmen?
Als „Regionale Erneuerbare Energiegemeinschaft“ ist der sogenannte „Nahbereich“ der Energiegemeinschaft Schönau-Siebenhaus räumlich eingeschränkt. Entscheidend ist hier, wo sich ein Zählpunkt befindet. Teilnahmeberechtigt sind alle Personen und Unternehmen, welche über einen Zählpunkt verfügen, welche sich am Umspannwerk Baden oder Umspannwerk Enzesfeld befindet. Gerne können Sie das im Vorhinein selbst überprüfen, unter: https://www.wienernetze.at/beauskunftungskennzahl-abfragen
Lauten die ersten sechs Stellen „0ENZ22“ oder „00BA22“ so ist die Teilnahme möglich!
Über die Aufnahme entscheidet, im Anschluss an Ihre Bewerbung, der Vorstand. Sollte etwa zu viel Photovoltaikstrom in der Energiegemeinschaft angeboten werden, so könnte eine Aufnahme abgelehnt oder aufgeschoben werden.
